Das „10er-TheaterAbo“ in der „Besten aller Welten“
Generalprobe von Leonard Bernstein’s „Candide“ des Theater an der Wien im Museumsquartier. In dieser bitterbösen Satire präsentiert der französische Philosoph Voltaire einen launigen Kommentar zu der Theorie des deutschen Philosophen Leibnitz, dass unsere die beste aller möglichen Welten sei.
So muss die Hauptfigur Candide, ein naiver junger Mann, die schlimmsten Katastrophen (Kriege, Erdbeben, menschliche Niedertracht, den Verlust seiner Geliebten an die Prostitution) durchmachen, bis am Ende klar wird: Wir leben NICHT in der besten aller Welten, sind aber alle aufgerufen, diese unsere Welt mit all unseren Kräften zu einem besseren Ort zu machen.
Die sehr bunte und phantasievolle Inszenierung und hervorragende Ausführende schenkten uns einen unterhaltsamen und gleichzeitig zum Nachdenken anregenden Abend.