Zu Gast im AKH
Die 2CK zu Gast im Allgemeinen Krankenhaus (AKH)
Die 2CK besuchte am 26.11.2018 das Allgemeine Krankenhaus Wien (AKH) und erhielt Informationen über die Berufsmöglichkeiten im Gesundheitswesen im Bereich Verwaltung und Pflege.
Frau Dr. Mallich-Pötz, die Leiterin der Abteilung strategische Personalentwicklung des AKH berichtete zunächst Allgemeines über das AKH, das größte Krankenhaus in Europa. Wir erfuhren Zahlen und Fakten, wie zB dass nahezu 9.000 Menschen im AKH beschäftigt sind, dass in etwa 55.000 Operationen pro Jahr durchgeführt werden, im Jahr 2017 46 Patienten ein neues Herz mittels Herztransplantation erhielten, oder dass fast 1.800 Betten im AKH für die Patienten zur Verfügung stehen.
Aber Zahlen sind nicht alles – vor allem im Gesundheitsbereich zählt der Mensch und das menschliche Miteinander besonders viel. „Am AKH sind Patientenbetreuung, Lehre und Forschung als untrennbare und gleichwertige Einheit festgelegt. Im Mittelpunkt der Aufgaben und Ziele steht der Mensch.“ Dieser Satz steht im Leitbild des AKH an erster Stelle.
Dann berichteten 2 MitarbeiterInnen aus dem Bereich Pflege, was es heißt in der Pflege beschäftigt zu sein und mit welchen Problemen man im Alltag konfrontiert wird. Wir erfuhren, dass in der Pflege die Kommunikation zwischen PatientIn und Pflegerin aber natürlich auch zwischen Arzt/Ärztin und PflegerIn einen wesentlichen Teil der Arbeit bzw. des Erfolges ausmacht. Wir hörten auch, dass sämtliche Dokumentationen selbstverständlich mittels Software (von SAP) erfasst und verwaltet werden und dass im Pflegebereich sehr gut qualifizierte Personen tätig sind. In Zukunft ist ein Bachelor-Abschluss nötig, um in der Pflege tätig zu sein.
Im Anschluss erfuhren wir von 2 MitarbeiterInnen aus dem Verwaltungsbereich des AKH, dass auch die Arbeit in der Verwaltung im Gesundheitswesen nicht ohne Patientenkontakt oder Kontakt mit ÄrztInnen und PflegerInnen stattfindet. Im Extremfall kann es sogar sein, dass ein Verwaltungsmitarbeiter/eine Verwaltungsmitarbeiterin direkt im Operationssaal tätig ist und täglich „eingeschleußt“ wird, also sterile Arbeitskleidung anlegt und im sterilen Umfeld tätig ist. Wer kein Blut sehen kann, ist für derartige Verwaltungstätigkeit offensichtlich ungeeignet.
Der Einblick hinter die Kulissen regte zu zahlreichen Fragen an. „Wird man gekündigt, wenn einem schlecht wird, während der Arbeit?“ „Wieviel verdient man als Mitarbeiter in der Verwaltung im AKH?“ „Hat man auch Wochenenddienste?“ „Bekommt man die Medikamente billiger?“ …. Die Fragestunde war schneller um, als wir das vermutet hätten.
Wir bedanken uns bei Frau Dr. Mallich-Pötz für die Einladung.
die Klasse 2CK, Prof. Rotheneder, Prof. Widera