HomeLearning im HAK-Aufbaulehrgang

3. Apr 2020AUL

Gemeinsam schaffen wir die Herausforderungen dieser besonderen Zeit!

Da alle Klassen des Aufbaulehrgangs als COOL-Klassen geführt werden und einige Fächer dafür auch schon immer die gängigen Lernplattformen einsetzten, waren die Schülerinnen und Schüler mit der eigenständigen Arbeitsweise, die nun notwendig ist, bereits sehr vertraut und die Umstellung war bei den meisten Schülerinnen und Schülern schnell vollzogen. Lehrpersonen und Schülerinnen und Schüler haben sich nun gut auf die neuen Anforderungen eingestellt und arbeiten gut zusammen.

Die Rücklaufquote bei den Arbeitsaufträgen ist sehr hoch, der Großteil der Schülerinnen  und Schüler arbeitet regelmäßig und hält Deadlines ein. Viele geben sogar früher ab. Die Arbeitszeiten sind dabei sehr unterschiedlich.

Die Klassenvorstände und Klassenlehrerinnen und -lehrer halten Kontakt mit den Schülerinnen und Schülern und fragen regelmäßig nach, wie hoch die Arbeitsbelastung ist. Falls notwendig informieren sie die Klassenlehrerinnen und -lehrer, welche die Anforderungen dann anpassen.

Die Qualität der Abgaben ist von den Fächern und natürlich Schülerinnen und Schülern abhängig, da nicht allen alle Fächer gleich leicht fallen, aber manche Schülerinnen und Schüler wachsen über sich hinaus. Sie beginnen, die Art von Arbeit zu schätzen, weil ihnen bewusst wird, dass die Behaltequote viel höher ist, wenn sie sich Inhalte selbst aneignen. Doch natürlich vermissen sie das gemeinsame Lernen mit Mitschülern und Lehrern in der Klasse, wo man immer sofort nachfragen kann und sofort Feedback bekommt.

Die Schülerinnen und Schüler schätzen es, wenn die Aufgaben vielseitig sind und es neben den schriftlichen Aufträgen auch regelmäßig Videokonferenzen gibt, in denen einzelne Punkte noch einmal erklärt werden oder es Erläuterungen zu zusätzlichen Aufgaben gibt. Außerdem gibt es so die Möglichkeit, sich auszutauschen und normalen Unterricht zu simulieren und einander zu sehen und auch über die aktuellen Ereignisse zu sprechen.

In einigen Fächern kommen Erklärvideos zum Einsatz, die von den Lehrpersonen maßgeschneidert hergestellt und über YouTube oder andere Kanäle zur Verfügung gestellt werden. Sie machen es möglich, im eigenen Tempo, aber dennoch mit Anweisungen des eigenen Lehrers bzw. der eigenen Lehrerin zu lernen.

Alle Schülerinnen und Schüler beherrschen nun die wichtigsten Online-Tools wie Videokonferenzen, Online-Aufgaben und –Abgaben, Word, Email etc. und setzen sie immer versierter ein.

Folgende Rückmeldungen von Schülerinnen und Schülern gibt es:

  • Ich bin jetzt viel produktiver als vorher.
  • Ich kann mir selbst einteilen, wann ich die Aufgaben erledige. Auch Pausen kann ich selbst planen.
  • Falls ich Fragen habe, kann ich meine Lehrer kontaktieren.
  • Ich habe mich an Home-Learning gewöhnt, allerdings fehlen mir die Erklärungen der Lehrerpersonen. Ich kann nicht immer gleich nachfragen.
  • Ich schreibe mir genau auf, was ich tun muss und wann es Videokonferenzen gibt, so vergesse ich nichts.
  • Am Anfang war die Motivation höher, jetzt lässt sie etwas nach. Ich hoffe, dass bald wieder normaler Unterricht stattfinden kann.
  • Ich merke mir vieles besser, wenn ich mit jemandem darüber reden kann. Das ist nun leider nicht möglich.
  • Ich vermisse die Schule.
  • Wir müssen sehr viele Arbeitsaufträge erledigen. Ich habe kaum Freizeit.
  • Mir ist Home Learning lieber als normaler Unterricht, da ich so viel mehr lerne und viel produktiver bin.
  • Ich arbeite 30 Stunden in einem Supermarkt. Trotzdem schaffe ich es fast immer, die Arbeitsaufträge fristgerecht abzugeben.
  • Ich helfe gerne mit.
  • Ich möchte anderen helfen und daher bei einer Organisation mitarbeiten.

Viele Schüler des HAK-Aufbaulehrgangs arbeiten nach wie vor in einem der vielen Supermärkte und tragen dazu bei, dass wir alle gut mit Lebensmitteln versorgt sind. Manche von ihnen arbeiten nun auch 30 Stunden und machen die Arbeitsaufträge gemeinsam. Wir alle danken euch dafür!

Auch wenn fast alle Schülerinnen und Schüler lieber normalen Unterricht in der Schule hätten, leisten alle einen Beitrag, indem sie die Arbeitsaufträge erledigen, an Videokonferenzen teilnehmen, bei Bedarf anderen helfen und nun noch mehr als vorher die Verantwortung für ihren Lernerfolg übernehmen.

Wir sind stolz auf unsere Schülerinnen und Schüler, die gerade in dieser besonderen Zeit zeigen, was sie können und dabei auch nicht vergessen, dass es viele Menschen gibt, die Hilfe brauchen.

#bhakwien10bleibtzuhause #schauaufdichschauaufmich #füreinander

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