AK-Planspiel „Nachhaltigkeit“
Den Schüler*innen wurde das komplexe Zusammenspiel zwischen Wirtschafts- und Umweltsystem aufgezeigt und sie lernten, Interessengegensätze zwischen den verschiedenen Akteuren zu verstehen und abzuwägen.
Die Teilnehmer*innen bauten in Teams auf einer unberührten Insel ihren eigenen Staat auf. Durch die Nutzung von fossilen Rohstoffen, die Anhäufung von Müllbergen und die Ausbeutung von Mitarbeiter*innen war die Nachhaltigkeit auf ihrer Insel schnell gefährdet. Negative Konsequenzen wie Meeresspiegelanstieg, Demonstrationen und Naturkatastrophen zwangen zum Umdenken. Durch ökologische, soziale und ökonomische Nachhaltigkeitsmaßnahmen versuchten sie, ihre und damit die Gesamtsituation aller Staaten im Spiel zu verbessern. „Global denken, lokal handeln“ wurde hier am eigenen Leib spürbar. Neben den notwendigen politischen Entscheidungen für eine nachhaltigere Zukunft befassten sich die Jugendlichen auch mit ihrer eigenen Situation und ihren Möglichkeiten – ganz nach dem Motto „Jeder Beitrag zählt“.
Ziel des Planspiels war es, den Schüler*innen bewusst zu machen, dass sich Nachhaltigkeit nicht nur auf die Umwelt, sondern auch auf die Gesellschaft und die Wirtschaft bezieht. Außerdem wurden hilfreiche Tipps für einen nachhaltigen
(Schul-)Alltag erarbeitet.
Feedback von Schüler*innen:
„Während des Spiels habe ich gelernt, dass Nachhaltigkeit ein großes und kompliziertes Thema ist. Es geht nicht nur darum, die Natur zu schützen, sondern auch fair mit anderen Menschen umzugehen und klug mit Ressourcen umzugehen. Nachhaltigkeit betrifft uns alle, nicht nur Regierungen oder große Unternehmen.“
„Mir hat besonders gefallen, dass wir verschiedene Perspektiven einnehmen konnten. Das hat mir geholfen, die Folgen unserer Entscheidungen besser zu verstehen. Es war interessant zu sehen, wie sich unsere Ideen auf die Ergebnisse auswirkten und wie unerwartete Probleme unsere Pläne beeinflussten. Das hat mir geholfen, Nachhaltigkeit besser zu verstehen.“