17. ÖSTERREICHISCH-DEUTSCHES WARENLEHRESYMPOSIUM – Atomkraft im Wandel der Zeiten
Fortbildung ist wichtig!
Im Zeitraum 26. – 27. September 2019 fand das 17. österreichisch-deutsche Warenlehresymposium statt, welches von der ARGE-Naturwissenschaften gemeinsam mit der Deutschen Gesellschaft für Warenkunde und Technologie (DGWT) und der österreichischen Gesellschaft für Warenwissenschaft und Technologie (ÖGWT) organisiert und ausgetragen wurde. BHAK und BHAS Wien 10 wurde durch MMag. Dr. Nikolinka FERTALA UND Mag. DI Juan GASCON-WINGENBACH vertreten.
Im Mittelpunkt der Vorträge und der angebotenen Workshops standen verschiedene Aspekte der Energieversorgung, der Atomkraft, der Radioaktivität und ihrer Umsetzung im naturwissenschaftlichen Unterricht an den Handelsakademien in Wien.
Am 26. September fanden an der BHAK und BHAS Wien 10 zwei wichtige Veranstaltungen im Rahmen des Symposiums statt. Dr. Wolfgang Picot – Press and Public Information Officer der International Atomic Energy Agency (IAEO) – referierte über folgende Themenbereiche:
• Forschungsaktivitäten und internationale Aufgaben der internationalen Atombehörde (IAEO);
• Neueste Entwicklungen im Bereich der Reaktortechnologie und Unterschiede zu den alten Technologien;
• Konsequenzen hinsichtlich Tschernobyl, Fukushima;
• Internationale Kontakte und Monitoring;
• Prozedur des technischen Monitorings.
Anschließend wurden von fachdidaktischer Sicht der Ablauf des Unterrichts und der Anwendung von Experimenten zur Radioaktivität im Plenum unter die Lupe genommen. Besonders hervorgehoben wurde die Gewährung der Sicherheit der lernenden Personen im Unterricht.
Am Nachmittag wurde eine Besichtigung der Austrian Power Grid AG einschließlich eines sehr ausführlichen Vortrags über die Sicherung der Stromversorgung Österreichs und die Liberalisierung des Stroms absolviert.
Am 28. September widmeten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer dem AKW Zwentendorf. Während der Besichtigung des Atomkraftwerkes hatten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Möglichkeit, mit den historischen Gegebenheiten konfrontiert zu werden. Die anschließend erfolgte Kraftwerksführung hinterließ bei allen teilnehmenden NAWI-Pädagoginnen und Pädagogen unauslöschliche Wissensspuren. Diese Besichtigung stand auch im Zeichen der 40 Jahre Abstimmung AKW Zwentendorf, die sich am 5. November 1978 mit knapper Mehrheit gegen die Inbetriebnahme ausging.
Abschließend ist festzuhalten, dass eine regelmäßige Abhaltung eines Warenlehresymposiums aufgrund seines diesjährigen Erfolges angestrebt wird.
Kontakt: nikolinka.fertala@bhakwien10.at