Ein Tag im Nationalpark Donauauen
Die 1CK verbrachte am 14.09.2021 einen ganzen Tag in den Donauauen bei Petronell. Studierende der Universität Wien hatten viele Stationen vorbereitet in denen wir uns in Kleingruppen einfanden.
Jede Station hatte ein bestimmtes Thema. Bei der Station „Tierspuren“ erfuhren wir über die unterschiedlichen Möglichkeiten Spuren im Wald zu finden. Wir entdeckten später dann tatsächlich eine Rehspur und machten davon einen Gipsabdruck. Aber auch ein abgeknickter Zweig oder ein angeknabbertes Obst sind Tierspuren von denen aus auf eine bestimmte Tierart geschlossen werden kann.
Bei der „Spinnen“ Station sammelten wir selbst Spinnen. Auch wenn anfangs das Unbehagen bei manchen groß war, bewunderten wir die Spinnentiere dann doch gemeinsam unter der Lupe.
Wir bauten aus Sand, Lehm und Steinen einen Filter, der schmutziges Wasser reinigen konnte. Bei dieser „Sediment“ Station wurde uns klar gemacht, dass Grundwasser eine der wichtigsten Ressourcen ist. Danach ging es zum Wasser. Wir fischten in Gummistiefeln im Gewässer nach Wasserlebewesen, die wir dann im Anschluss bestimmten mussten. Viele Larven und Insekten wurden dabei entdeckt, die wir zuvor noch nie gesehen hatten. Wir sammelten Blüten und Pflanzen und bestimmten den Baumumfang der Aubäume.
Der Tag verging wie im Flug. Nach einer kurzen Mittagspause wurden die Stationen getauscht, so dass jede Gruppe insgesamt vier verschiedene Themenbereiche in den Donauauen kennenlernen konnten.
Der Tag war sehr anstrengend, aber auch sehr abwechslungsreich und interessant. Am Schluss wurden unsere Lehrer*innen von uns selbst überprüft, ob sie uns eine Take-Home Message vermitteln konnten. Alle Studierenden bekamen Bestnoten!
Müde, aber mit vielen neuen Erfahrungen fuhren wir am späten Nachmittag nach Hause. Es hat Spaß gemacht!