Impressionen zum Workshop „18plus“
„18Plus“
Coronabedingt läuft in der Gegenwart zwar einiges anders ab oder musste abgesagt werden, aber da die berufliche und/oder akademische Zukunft unserer Schüler*innen – Pandemie hin oder her – immer näher rückt, fand am 27. Jänner 2021, von 8 bis 12 Uhr, der Workshop der Bildungsberatung für die 4. Jahrgänge HAK und 2. Jahrgänge AUL heuer in einem neuen Setting über Microsoft Teams statt.
Nach einleitenden Worten stellte Frau Prof. Bös den Ablauf des Programms „18plus“ vor und bereitete die erste individuelle Arbeitsphase vor, nämlich das Bearbeiten des „Wegweisers“ im Internet, der anhand einiger Fragen Auskunft über die bisherige Beschäftigung mit dem Thema Berufs- und Studienwahl gibt.
Bei einer spontanen Umfrage über Mentimeter zeigte sich, dass sich von 127 teilnehmenden Schüler*innen bereits eine überwiegende Mehrheit (94 Personen) konkrete Gedanken zur beruflichen oder akademischen Zukunft gemacht hatte.
In der nächsten Arbeitsphase zum Modul 2 übernahm Herr Prof. Sigmund und besprach Arbeitsblätter zu den Themen Stärken, Ziele und Werte, die zur Selbstreflexion anregen sollen und in weiterer Folge die konkrete Entscheidung für ein Studium bzw. einen Beruf erleichtern sollen.
Im Modul 3, das die konkrete Recherche unterstützen soll, präsentierte Herr Prof. Christ Online-Tools zur Information sowie Vertiefung der individuellen Rechercheschritte.
Das abschließende Plenum zeigte, dass Tests zwar hilfreich sein können, aber dennoch eine persönliche Beratung wichtig ist, um die Fülle an Informationen richtig einordnen zu können.
Als am Ende über Mentimeter die Frage nach den derzeitigen Berufs- bzw. Studienwünschen gestellt wurde, konnten wir feststellen, dass unsere Schüler*innen unterschiedlichste Berufe und Richtungen anstreben – oftmals auch fernab der ‚typischen‘ Jobs und Studien für HAK-Absolvent*innen. So ist Medizin, Psychologie, aber auch das Lehramt sowie Architektur ein wiederholt geäußerter Wunsch und zeigt, dass wir trotz des kaufmännischen Schwerpunkts an der HAK eine breite Allgemeinbildung vermitteln.
Vier Stunden Workshop vor dem PC oder Smartphone wird bei den meisten nicht unbedingt große Freude ausgelöst haben, doch dank verschiedenster Arbeitsphasen mit individueller Arbeit und der Möglichkeit zur Partnerarbeit konnte auch diese lange Zeitspanne mit ca. 140 Teilnehmenden effektiv genutzt werden. Wir hoffen, dass wir bei vielen Schüler*innen einen Reflexionsprozess auslösen konnten, der bis zur Matura von uns begleitet wird.
Prof. Elisabeth Bös, Prof. Peter Christ und Prof. Alexander Sigmund